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Mk 15,2-5

Mk 15,2-5   2 Und Pilatus fragte ihn: Bist du der König der Juden? Er aber antwortete und sprach zu ihm: Du sagst es.  3 Und die Hohenpriester beschuldigten ihn hart.  4 Pilatus aber fragte ihn abermals: Antwortest du nichts? Siehe, wie hart sie dich verklagen!  5 Jesus aber antwortete nichts mehr, so daß sich Pilatus verwunderte. 


Dieses Wort vom Mittwoch ist schon die ganze Woche in meinem Kopf und beschäftigt mich.  Pilatus fragt Jesus und Jesus antwortet ganz klar und kurz und eindeutig. Dann wird Jesus von den Hohenpriester beschuldigt und Pilatus fragt Jesus wieder, dass er sich rechtfertigen soll. Aber Jesus sagt darauf kein Wort mehr. 

Jesus spricht, wo es nötig ist und Jesus schweigt, wenn es nichts zu sagen gibt. Ich frage mich, wie oft habe ich geredet, wenn ich besser geschwiegen hätte und wie oft habe ich geschwiegen, wenn ich besser geredet hätte. Und wenn ich geredet habe, wie oft habe ich falsche Dinge gesprochen oder böse Dinge, die andere verletzt haben? Ich kann mich an das meiste nicht mehr erinnern, aber ich fühle, dass ich durch mein Sprechen schon sehr viele Menschen verletzt habe und ihnen weh getan habe. Jetzt bedaure ich es, aber ich kann fast nichts mehr rückgängig machen und Gott um Vergebung bitten. 

Ich erinnere mich besonders an meine Mutter, die vor 13 Jahren gestorben ist. Wie viele Dinge würde ich ihr gerne noch sagen, aber es geht nicht mehr und alles das wird ungesagt bleiben müssen. Ich habe ihr von Jesus erzählt, aber ich weiß nicht, ob sie Jesus wirklich angenommen hat. Ich hätte noch viel mehr sprechen müssen, aber ich habe es nicht getan. Jesus hätte gewusst, was zu sagen gewesen wäre. Ich wäre gerne so wie Jesus, aber ich bin so mangelhaft und mache oft die falschen Dinge, spreche die falschen Worte oder schweige, wenn ich reden sollte. Alles was ich tun kann, ist immer wieder vor Jesus zu kommen und ihn um Vergebung und Gnade zu bitten für meine Mangelhaftigkeit.

Als ich diese Bibelstelle gelesen habe, hat Jesus auch zu mir gesprochen über meine Gebete. Oft bete ich und viele Dinge spreche ich aus Gewohnheit, aus Routine, aber Gott möchte keine Routine im Gebet, sondern Gebete, die immer aus dem Herzen kommen. Ich möchte meine Gebete so ändern, weniger zu sprechen, aber mehr auf den Heiligen Geist in mir zu hören, was er möchte, dass ich zu Gott spreche. Das hat Gott sogar in sein Wort aufgenommen und er warnt uns auch davor. In Mt 6,7 steht, "Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viele Worte machen". Ich frage mich, wie viele Gebete so ein Plappern waren und Gott missfallen haben. Jesus wusste, wie man perfekt betet und ich möchte auch in Zukunft immer mehr zu einem Beter werden, wie Jesus das gewesen ist. Aber genauso möchte ich Gott im Gebet mehr Zeit geben, zu mir zu sprechen, wenn ich mit ihm spreche. Ich sage oft die Worte von einem "hörenden Herzen" oder einem "hörenden Gebet", aber ich möchte versuchen, das in meinem Leben mehr Wirklichkeit werden zu lassen.

Ich möchte auch alle in der Gemeinde, die mein QT lesen und die ich durch meine Worte verletzt oder gekränkt habe oder zu denen ich nicht die richtigen Worte gesprochen habe, um Vergebung bitten. Ich bin noch weit davon entfernt,so zu sein wie Jesus, aber ich möchte jeden Tag einen Schritt machen und jeden Tag ein kleines bisschen mehr so zu werden wie mein geliebter Herr.

Ich bete auch zu Gott, dass wenn ich einmal vor den Menschen stehe und Rechenschaft ablegen muss so wie Jesus vor Pilatus, dass ich dann wie Jesus die richtigen Worte spreche und schweige, wenn ich nicht reden soll. ich bete auch, dass Gott mir die Kraft und die Weisheit gibt, mich nicht gegen alle möglichen Dinge zu verteidigen, sondern Gott wirken lasse. Wie oft kann Gott in meinem Leben nichts tun, weil ich meine, selber statt Gott alles tun zu müssen. Das ist Hochmut und Stolz und ich und diesen möchte ich vor Gott ablegen und Gott wirklich Herr sein lassen in meinem Leben.


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